Events haben eins gemeinsam: Um zu gelingen, müssen sie gut geplant und organisiert sein. Dafür sind Veranstaltungskaufleute (mit IHK-Abschluss) zuständig. Sie erstellen Konzepte und übernehmen dabei nicht nur die kaufmännischen Aufgaben, sondern betreuen Veranstaltungen vor Ort und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Außerdem sind Veranstaltungskaufleute auch für das Marketing zuständig, buchen Locations sowie Künstler und Stars.
Sie sollten Organisationstalent besitzen um die Ausbildung zu meistern, gerne mit (internationalen) Kunden arbeiten und flexibel sein. Für den kaufmännischen Teil der Arbeit werden beispielsweise Mathe-Know-How und Neigungen zu Büroarbeiten vorausgesetzt. Für Veranstaltungskaufleute gelten keine Regelarbeitszeiten: Mobilität und Flexibilität sind ein Must-have.
Man unterscheidet zwischen betrieblicher und schulischer Ausbildung, beide dauern im Normalfall drei Jahre.
Die betriebliche Ausbildung bietet eine hohe Praxisnähe und häufig auch die Chance auf eine Übernahme durch den ausbildenden Betrieb. Da aber gerade in diesem Bereich die betrieblichen Lehrstellen sehr selten und damit stark umkämpft sind, bietet sich hier die schulische Alternative an.
Die schulische Ausbildung wird durch mehrmonatige Praktika ergänzt und vermittelt so das Praxiswissen. Die Absolventen sind meistens zwar weniger spezialisiert aber haben den Vorteil, ein größeres Spektrum der Branche abzudecken. In vielen Städten gibt es mehrere Bildungsträger, hier z.B. ein Anbieter für die schulische Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bzw. zur Veranstaltungskauffrau (IHK) in Berlin. Die Kosten sind abhängig vom Bildungsträger und sollten daher direkt beim gewünschten Anbieter erfragt werden. Dort kann man sich auch zu Förderungsmöglichkeiten informieren, oder ob eine Umschulung anstatt einer Ausbildung für Sie in Frage kommt.
Im Vorfeld lohnt es sich immer auch eine berufsvorbereitende Maßnahme in erwägung zu ziehen. Hierbei erlernen Sie alle erforderlichen Grundkompetenzen, die Sie für einen gekonnten Berufswechsel mitbringen sollten.
Die Umschulung (24 Monate) richtet sich an Menschen mit Berufsabschluss bzw. mehrjähriger Berufserfahrung. Die Umschulung zum Veranstaltungskaufmann bzw. zur Veranstaltungskauffrau ermöglicht die berufliche Umorientierung bei Krankheit bzw. Berufsunfähigkeit.
Eine betriebliche Umschulung wird von ausbildenden Betrieben durchgeführt, wodurch auf den Betrieb Kosten zukommen können. Dies und die geringe Anzahl an Lehrstellen im Bereich der Veranstaltungskaufleute führen zu einer recht kleinen Anzahl an betrieblichen Umschulungen.
Die schulische Umschulung wird meistens durch mehrmonatige Praktika ergänzt, um Praxiserfahrung zu vermitteln. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg finden sich meistens mehrere Bildungsträger, die Umschulungen anbieten, hier ein Beispiel für einen Anbieter der Umschulung zum Veranstaltungskaufmann bzw. zur Veranstaltungskauffrau (IHK) in Berlin. Über den genauen Ablauf der Umschulung sollte man sich bei dem Bildungsträger seiner Wahl genauer informieren. Allen gemein ist die externe Prüfung durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) am Ende der Umschulung. Die Kosten einer schulischen Umschulung können je nach Anbieter variieren, häufig besteht allerdings die Möglichkeit für eine Förderung durch einen Bildungsgutschein.
Für fertig ausgebildete Veranstaltungskaufleute bieten sich viele Weiterbildungsmöglichkeiten und Zusatzausbildungen an.
So kann man als Veranstaltungskaufmann bzw. Veranstaltungskauffrau nach dem IHK-Abschluss die fachspezifische Weiterbildung zum Veranstaltungsfachwirt / Veranstaltungsfachwirtin absolvieren. Diese sind für die betriebswirtschaftliche, technische und rechtliche Planung von Veranstaltungen und Events aller Art verantwortlich. Diese Aufstiegsfortbildung ist gleichwertig mit einer Meisterprüfung und kann deshalb auch mit Meister-BAföG gefördert werden.
Je nach beruflicher Spezialisierung können aber auch andere Weiterbildungen für Veranstaltungskaufleute interessant sein z.B. im Bereich der Medien, im Gastgewerbe, im Tourismus, oder in der Veranstaltungstechnik.
Die meisten schulischen Ausbildungen werden als BAföG-förderungsfähig eingestuft und ermöglichen so die Beantragung von BAföG und/oder eines Bildungskredites.
Umschulungen werden in der Regel durch Bildungsgutscheine bzw. Bildungsschecks der Agentur für Arbeit gefördert. Ob man die Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein oder Bildungsscheck erfüllt, erfährt man am leichtesten bei einem Beratungsgespräch mit dem gewünschten Bildungsträger oder direkt mit der Agentur für Arbeit. In Einzelfällen können auch noch andere Förderungen, wie der Berufsförderungsdienst, in Frage kommen.
Grundsätzlich haben Sie in Ihrem zukünftigen Berufsalltag mit der Planung, dem Durchführung und der Nachbereitung von Veranstaltungen und Events zu tun. Sie könnten außerdem Marktanalysen durchführen und Marketingstrategien entwickeln, Finanzierungen organisieren und Personalwirtschaftliche Aufgaben abdecken.
Nach dem erfolgreichen IHK-Abschluss können Veranstaltungskaufleute (zB. in Großstädten wie Berlin) in folgenden Branchen arbeiten: